Wenn ein Umzug ansteht, sind eine gute Planung, Durchführung und Nachbereitung entscheidend. Mit diesen Umzugstipps sparen Sie Zeit, Geld und wahrscheinlich auch viele Nerven

Erstellen Sie eine Checkliste für den Umzug

Am Anfang eines Umzugs gilt es, eine Checkliste mit allen Aufgaben zu erstellen, die vor, während und nach dem Umzug zu erledigen sind. Dazu gehören etwa die folgenden Punkte:

  • aktuellen Wohnungsmietvertrag bzw. Hausmietvertrag kündigen und Kündigung vom Vermieter bestätigen lassen
  • evtl. Nachmieter organisieren
  • Nachsendeantrag einrichten
  • Zeit für etwaige Kleinstreparaturen und Malerarbeiten vor Auszug einplanen
  • Termin für die Wohnungsübergabe ausmachen
  • Umzugsunternehmen beauftragen oder Fahrzeug und Umzugshelfer privat organisieren
  • gegebenenfalls Halteverbotszone für den Umzugstag einrichten lassen
  • Mietkaution für die neue Wohnung überweisen
  • Daueraufträge oder Einzugsermächtigung bei der Bank (Miete) entsprechend ändern
  • Zählerstände von Strom, Gas, Wasser und Heizung in der alten Wohnung ablesen und den entsprechenden Anbietern übermitteln – sofern dies nicht Verwalter oder Vermieter übernehmen
  • ggf. Neuanschluss für Internet bzw. Festnetz beantragen
  • Strom, Gas und Versicherungen entsprechend ummelden
  • neuen Vermieter um Wohnungsgeberbestätigung für das Einwohnermeldeamt bitten
  • neue Wohnung beim Einwohnermeldeamt melden (spätestens drei Wochen nach Umzug)
  • Ummeldung bei der KfZ-Zulassungsbehörde
  • Arbeitgeber, Behörden (z.B. Kindergeldstelle), Versicherungen, Banken etc. über die Adressänderung informieren
  • Kaution der alten Wohnung nach Übergabe vom Vermieter einfordern

Wohnung ausmisten

Weniger ist mehr: Das macht sich vor allem beim Umzug bemerkbar. Bevor Sie Ihren Haushalt in Kisten verstauen, sollten Sie ihn zunächst gründlich unter die Lupe nehmen.

Die richtigen Umzugshelfer auswählen

Eine wesentliche Frage, die sich vor einem Umzug stellt ist die, ob private Helfer wie Freunde, Bekannte oder Verwandte beim Umzug helfen oder eine professionelle Umzugsfirma damit betraut wird. Einen pauschalen Umzugstipp gibt es hier nicht. Vielmehr muss jeder die jeweiligen Vor- und Nachteile abwägen, um eine Entscheidung zu treffen.

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Welche Vorteile hat der Umzug mit einer Umzugsfirma?

Ein wesentlicher Vorteil des Umzugs mit einem professionellen Umzugsunternehmen ist, dass die Umzugshelfer erfahren und geübt im Ein- und Ausladen auch von schweren Möbelstücken sind. Sie wissen, wie sie den Raum im Umzugswagen optimal ausnutzen und sind in der Lage, Möbel schnell ab- und wieder aufzubauen. Wer ein professionelles Umzugsunternehmen beauftragt, profitiert von einer idealen Organisation und einer enormen Zeitersparnis. Dabei entscheidet der Auftraggeber über den Umfang der Dienstleistung: Sollen die professionellen Helfer lediglich das Be- und Entladen des Fahrzeugs und den Transport übernehmen? Oder sind sie auch für den Abbau und Aufbau der Möbel sowie das Ein- und Auspacken der Umzugskisten verantwortlich? Weiterer Vorteil: Beim Umzug mit einer professionellen Umzugsfirma haftet das Unternehmen für von Mitarbeitern verursachte Schäden.

Welche Vor- und Nachteile bringt der Umzug mit privaten Helfern?

Der Kostenfaktor ist der wesentliche Vorteil eines Umzugs mit Freunden, Bekannten oder Verwandten. Denn in der Regel bieten sie ihre Hilfe kostenlos an. Auf der anderen Seite kann es auch hier schwer werden, einen gemeinsamen Termin für den Umzug zu finden und diesen einzuhalten. Als Umzugstipp empfiehlt es sich daher, immer mehr Umzugshelfer als nötig um Hilfe zu bitten. Übrigens gilt unter privaten Umzugshelfern in der Regel das Motto: Eine Hand wäscht die andere. Heißt: Zieht einer der Helfer um, ist bei seinem Umzug mitanzupacken.

Hinweis
Bei einem privaten Umzug sind die Helfer nicht versichert. Deshalb empfiehlt es sich, eine zusätzliche Versicherung zum Schutz der Umzugshelfer abzuschließen.

Kosten für Umzugskartons sparen

Wer mit einem Umzugsunternehmen umzieht, kann sich das Verpackungsmaterialien, zum Beispiel spezielle Kartons für Gläser und Geschirr, Kleiderboxen, Bücherkartons oder größere Umzugskartons, oft von diesem gegen eine geringe Gebühr leihen. Auch bei einem privat organisierten Umzug lässt sich Geld sparen: So lohnt es sich, in Bekleidungsgeschäften, Lebensmittel- oder Haushaltswarenläden nach kostenlosen Kartons (z.B. dem Klassiker Bananenkisten) zu fragen. Darüber hinaus haben Freunde, Kollegen oder Nachbarn oft alte Umzugskartons im Keller.

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